Fördert Künstliche Intelligenz ein Burnout?
KI im Arbeitsplatz: Während KI Produktivität steigert, wächst die Sorge um Burnout.

TLDR: Als die KI-Revolution die TaichConsult AG erreichte, war die Mitarbeiterin Sarah bereits am Rande eines Burnouts. Was ursprünglich als düstere Vorhersage begann, verwandelte sich jedoch in ein Vorbild für die Zukunft der Arbeitswelt. Die Geschichte des Schweizer Unternehmens, die von einem fast katastrophalen Zustand zu wegweisenden Innovationen führte, zeigt, wie der kluge Einsatz von KI nicht nur dazu beitragen kann, Burnout zu erkennen und zu verhindern, sondern auch den Beginn einer neuen Ära in der Arbeitskultur markieren kann. Diese Erzählung über Krise und Wandel illustriert die Möglichkeit, Mensch und Technologie harmonisch zu vereinen. Die Geschichte ist fiktiv, die zugrundeliegenden Fakten jedoch real.
Ein typischer Montag bei TaichConsult AG
Es war ein Montagmorgen wie jeder andere bei TaichConsult AG – zumindest auf den ersten Blick. Der Kaffeeautomat brummte monoton, die Klimaanlage arbeitete hart gegen die sommerliche Hitze an, und das leise Tippen auf Tastaturen durchzog die Luft. In einer Ecke des Großraumbüros jedoch sass Sarah, eine langjährige Mitarbeiterin, und starrte ausdruckslos auf ihren Bildschirm. Ihr Gesicht zeigte deutlich ihre Frustration und Erschöpfung. Was war geschehen?
Rückblick: Sechs Monate zuvor hatte TaichConsult AG mit Stolz verkündet, nun "vollständig auf KI-Basis" zu operieren. Der CEO, bekannt für seine schnellen Joggingrunden und noch schnelleren Floskeln, hatte eine "Revolution der Produktivität" gepriesen. Sarah erinnerte sich noch gut an seine Worte: "Stellt euch vor, ihr kommt morgens ins Büro und euer digitaler Assistent hat bereits über Nacht Hunderte von E-Mails bearbeitet, Berichte fertiggestellt und sogar eure Präsentationen vorbereitet."
Was der CEO ausliess, war die Tatsache, dass mit der vermeintlichen Effizienzsteigerung durch KI auch die Erwartungen an die Mitarbeiter:innen und massiv ansteigen würden.
Der digitale Hamsterkäfig
Für Sarah begann ein Albtraum. Morgen für Morgen wartete eine Flut von KI-generierten Inhalten auf sie. E-Mails, die zwar grammatikalisch korrekt, aber inhaltlich oft daneben waren. Berichte, die zwar Daten ausspuckten, aber keine echten Einsichten lieferten. Und Präsentationen, die zwar hübsch aussahen, aber den Kern der Sache verfehlten.
"Es ist, als würde man einem Hamster ein elektrisches Laufrad geben", dachte Sarah bitter. "Der Käfig wird nicht grösser, man rennt nur schneller."
Während Sarah und ihre Kollegen zunehmend unter Druck gerieten, schien die Chefetage in einer anderen Realität zu leben. Bei einem Teammeeting prahlte der Abteilungsleiter: "Unsere Produktivität ist um 200% gestiegen!" Sarah blickte sich um und sah nur müde, überarbeitete Gesichter. Sie fragte sich, ob sie in derselben Firma arbeiteten.
Diese Diskrepanz war kein Einzelfall. In der gesamten Branche öffnete sich eine Kluft zwischen der Wahrnehmung der Führungskräfte und der Realität der Angestellten. Während die einen von Effizienzsteigerungen träumten, kämpften die anderen mit der ständig wachsenden Arbeitslast.
Die dunkle Seite der KI-Revolution
Sarah war nicht allein mit ihren Erfahrungen. Diverse Studien ergeben, dass Mitarbeiter:Innen, die häufig KI verwenden, eine um erschreckende 45% höhere Burnout-Rate aufwiesen. Der Grund? Ein toxischer Cocktail aus dem Druck, mit den sich ständig weiterentwickelnden technologischen Anforderungen Schritt zu halten, und der allgegenwärtigen Angst vor dem Arbeitsplatzverlust.
Die rasante Implementierung von KI-Technologien hatte viele Unternehmen, TaichConsult AG eingeschlossen, überfordert. In der Eile, "innovativ" und "zukunftsorientiert" zu erscheinen, hatten sie die benötigten Ressourcen für eine gründliche Implementierung und umfassende Schulungen massiv unterschätzt. Das Ergebnis? Ein Heer von überforderten Mitarbeitern, die verzweifelt versuchten, mit der neuen Technologie Schritt zu halten.
Dabei begann es schleichend. Zuerst war es nur Mike aus der IT, der kündigte. "Ich kann einfach nicht mehr", sagte er beim Abschied zu Sarah. Dann ging Jenna aus dem Marketing. Und dann Lars aus der Buchhaltung.
Sarah beobachtete, wie sich die Büros um sie herum leerten. Es war ein stiller Exodus, getrieben von der Angst, im digitalen Rattenrennen auf der Strecke zu bleiben. Jeder, der ging, hinterliess eine Lücke, die von den Verbliebenen gefüllt werden musste - mit Hilfe von noch mehr KI.
Der Wendepunkt
An einem besonders stressigen Donnerstag kam es zum Eklat. Sarah sass seit 14 Stunden vor ihrem Rechner, umgeben von einer Armee aus KI-Assistenten, die unermüdlich neue Aufgaben generierten. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen. Als sie wieder zu sich kam, fand sie sich im Krankenwagen wieder.
In den Wochen der Rekonvaleszenz hatte Sarah Zeit zum Nachdenken. Sie erkannte, dass sie nicht allein war. Überall in der Branche häuften sich ähnliche Fälle. KI-bedingter Burnout war zur stillen Epidemie geworden.
Ironischerweise kam die Rettung aus einer unerwarteten Ecke. Ein Forschungsteam der Berner Fachhochschule hatte eine KI entwickelt, die nicht Arbeit generierte, sondern Burnout-Symptome erkannte aufgrund von Wörtern. Es war, als würde man einen Feuerwehrmann schicken, um einen Brandstifter zu fangen.
(* es geht in der effektiven Studie nicht um eine KI die KI basiertes Burnout erkennt)
Diese KI nutzte maschinelles Lernen, um Muster in Texten zu identifizieren, die auf ein Burnout hinwiesen. Mit einer sehr hohen Erkennungsrate war es ein Durchbruch in der Früherkennung und Prävention. Die Forscher:Innen hatten entdeckt, dass die Art und Weise, wie Menschen schreiben, subtile Hinweise auf ihren mentalen Zustand geben kann - lange bevor sie selbst die Symptome eines Burnouts wahrnehmen.
TechnoVision AG, durch den Exodus seiner Mitarbeiter in die Krise geraten, implementierte das System als eines der ersten Unternehmen. Sarah, gerade an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt, war anfangs skeptisch. Doch zu ihrer Überraschung funktionierte es.
Ein neuer Anfang: Cassandra
Basierend auf den Erkenntnissen, wurden zahlreiche Hilfer-Bots abgeschaltet und ein KI-Coach-Assistent eingeführt. Die Mitarbeiter:Innen wurden geschult, dem Bot sich zwischendrin zu öffnen und dabei eigene Wörter zur Belastung und der Arbeit zu kommunizieren. Der KI-Assistent, den Sarah liebevoll "Cassandra" nannte, war damit anders als alles, was sie bisher erlebt hatte. Er generierte nicht endlos neue Aufgaben, sondern half ihr, ihre Arbeit zu priorisieren. Er erinnerte sie an Pausen, gab Tipps zur Stressbewältigung und meldete Alarm, wenn die Belastung zu gross wurde.
Aber Cassandra war nur der Anfang. TaichConsult AG begann, KI gezielt zur Entlastung einzusetzen. Monotone und zeitaufwändige Aufgaben wurden automatisiert, was den Mitarbeitern Raum für kreativere und erfüllendere Tätigkeiten gab. Im Innendienst zum Beispiel analysierten KI-Tools nun grosse Datenmengen, sodass die Mitarbeiter:Innen sich auf die wirklich bedeutungsvollen Aspekte ihrer Fälle konzentrieren konnten.
Langsam aber sicher veränderte sich die Kultur bei TechnoVision AG. Die verbliebenen Mitarbeiter lernten, mit KI zu arbeiten, statt von ihr getrieben zu werden. Der CEO, geläutert durch die Krise, investierte in Schulungen und setzte realistische Ziele.
Besonders beeindruckend war der Einsatz von KI zur proaktiven Burnout-Prävention. Managern standen nun Tools zur Verfügung, die Arbeitsmuster analysierten und frühzeitig auf potenzielle Burnout-Risiken hinwiesen - ja, es war ein heikles unterfangen, genau darum wurde die Belegschaft früh involviert und die Warnsignale gehen in drei Stufen zuerst an die Mitarbeitenden, nicht direkt an die Vorgesetzten.
Doch der vielleicht wichtigste Wandel fand in den Köpfen statt. Die Unternehmensführung hatte gelernt, die Ängste und Sorgen der Mitarbeiter ernst zu nehmen. Regelmässige offene Diskussionsrunden und anonyme Feedbackmöglichkeiten halfen, die Kluft zwischen den Erwartungen der Mitarbeiter und den Unternehmensstrategien zu überbrücken.
Es gibt sie: Die zu stille Seite der KI-Revolution
Ein Problem, das Sarah und ihre Kollegen schmerzlich erfahren hatten, war die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Führungskräfte und der Realität der Angestellten. Studien hatten gezeigt, dass viele Manager die Sorgen ihrer Mitarbeiter bezüglich der Auswirkungen von KI auf Stress und Burnout massiv unterschätzten:
Erhöhte Burnout-Raten bei KI-Nutzern: Eine erwähnte Studie in den USA ergab, dass Mitarbeiter, die häufig KI verwenden, eine um 45 % höhere Burnout-Rate haben. Dies wird auf den Druck zurückgeführt, mit den technologischen Anforderungen Schritt zu halten und die Angst vor Arbeitsplatzverlust
Schnelle Implementierung und Ressourcenmangel: Die rasche Einführung von KI-Technologien kann zu Stress und Überforderung bei den Mitarbeitern führen. Viele Unternehmen unterschätzen die benötigten Ressourcen für die Implementierung und Schulung, was zu erhöhtem Druck und Burnout führt
Unterschätzte Mitarbeiterängste: Studien zeigen, dass viele Führungskräfte die Sorgen ihrer Mitarbeiter bezüglich der Auswirkungen von KI auf Stress und Burnout unterschätzen. Dies führt zu einer Kluft zwischen den Erwartungen der Mitarbeiter und den Unternehmensstrategien
Ein Jahr später
Es ist wieder Montagmorgen bei TechnoVision AG. Sarah sitzt an ihrem Schreibtisch, aber diesmal ist ihr Blick konzentriert und zufrieden. Cassandra hat nicht nur ihre E-Mails vorsortiert, sondern auch einen sanften Hinweis gegeben, dass es Zeit für eine Pause wäre.
Im Pausenraum trifft Sarah auf neue und alte Kollegen. Sie diskutieren offen über Stressbewältigung im digitalen Zeitalter. Die Atmosphäre ist entspannt, aber produktiv. KI ist immer noch ein zentraler Teil ihrer Arbeit, aber jetzt ist sie ein Werkzeug, kein Tyrannosaurus AI.
Sarah lächelt immer noch etwas unsicher, wenn sie an die turbulenten Zeiten zurückdenkt. Sie weiss, dass der Weg zur perfekten Balance zwischen Mensch und Maschine noch lang ist. Aber zum ersten Mal seit langem fühlt sie sich hoffnungsvoll.
Die Lehre? Ein ausgewogener und gut geplanter Einsatz von KI, gepaart mit offener Kommunikation und Unterstützung der Mitarbeiter, ist entscheidend, um die Vorteile zu maximieren und die Risiken zu minimieren.
Und während der Kaffeeautomat weiter surrt und die Tastaturen klicken, ahnt niemand, welche Herausforderungen und Chancen die Zukunft noch bereithalten mag. Aber eines ist gewiss: Sarah und ihre Kollegen sind bereit dafür.
Epilog
Wie bereits eingangs erwähnt, die Story ist erfunden. Die Fakten und Studien sind unten verlinkt. Die Geschichte von Sarah und TechnoVision AG ist ein Mikrokosmos dessen, was in der gesamten Arbeitswelt passiert. Sie zeigt, dass KI sowohl Chancen als auch Herausforderungen im Umgang mit Burnout bietet. Während sie die Diagnose und Prävention von Burnout unterstützen kann, birgt sie auch das Risiko, durch erhöhte Arbeitsbelastung und Unsicherheit selbst zu Burnout beizutragen.
Die Zukunft der Arbeit liegt nicht in der Unterwerfung unter die Maschine, sondern in der intelligenten Symbiose von menschlicher Kreativität und maschineller Effizienz. Es ist an uns, diese Zukunft zu gestalten - eine Zukunft, in der Technologie uns nicht erschöpft, sondern beflügelt.
Eine Zukunft, in der wir die Vorteile der KI nutzen, um Burnout zu erkennen und zu verhindern, anstatt es zu verursachen. Eine Zukunft, in der "Sarah" und ihre Kolleg:Innen nicht nur überleben, sondern aufblühen können.
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Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meiner Recherchen mit KI (Perplexity und Gemini) selbst geschrieben, mit Deepl Write verbessert und Mistral zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
Quellen:
[...] https://www.bfh.ch/de/aktuell/storys/2024/burnout-diagnose-kuenstliche-intelligenz/
[...] https://www.bfh.ch/de/forschung/forschungsprojekte/2021-288-996-826/
[...] https://www.stressnetwork.ch/de/news/kuenstliche-intelligenz-soll-helfen-burnout-zu-erkennen
[...] https://cake.com/empowered-team/ai-burnout-threat/
[...] https://www.bbc.com/worklife/article/20230605-why-ai-wont-be-the-burnout-cure-weve-been-waiting-for
[...] https://www.cnbc.com/2024/08/16/ai-burnout-workers.html
[...] https://www.hrotoday.com/news/ticker/workers-think-ai-will-increase-burnout